Chronik

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1968 bis 2005 »

1901

Unserer Wehr wurde am 28. Februar 1901 mit der Anmeldung beim „Niederösterreichischen Landes-Feuerwehr-Verband“ gegründet. Anlass zur Gründung war ein Großbrand im Ort.

Unter Kommandant Josef Pruckner, von Beruf Wirtschaftsbesitzer, betrug die Zahl der Mitglieder 12 Mann, Stellvertreter war Franz Rath. Josef Pruckner stellte auch das Grundstück für das alte Feuerwehrhaus kostenlos zur Verfügung, das ebenfalls 1901 erbaut wurde.

Als Einsatzfahrzeug war ein Pferdegespann angegeben, mit dem ein Hydrophor (Handpumpe) gezogen wurde. Die Pferde wurden damals von den jeweiligen Wirtschaftsbesitzern bei Bedarf zu Verfügung gestellt.

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1903 – 1908

In dieser Zeit leitete Anton Dorn die Feuerwehr. Er war Besitzer einer Gastwirtschaft.

1908 – 1920

Von 1908 bis 1920 war Franz Maurer Hauptmann unserer Feuerwehr. Er besaß eine Ziegelbrennerei und einen Gemischtwarenhandel.

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1920 – 1930

Kommandant Franz Riedler, von Beruf Zimmerermeister, leitete die Wehr.

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1930 – 1948

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Von 1930 bis 1948 war Johann Rath Kommandant unserer Wehr. Unter seinem Kommando wurde 1934 eine Motorspritze für ein Pferdegespann angeschafft.

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1945 blieb auch Unterwolfsbach nicht vom Krieg verschont. Mitte April führte die Front durch den Ort, und die bisher erworbene Ausrüstung ging durch die Kriegseinwirkungen dieser Tage verloren. Einzig das Feuerwehrhaus blieb unbeschädigt.

1948 – 1959

leitete Kommandant Johann Rath, auch als „Jaga Hans‘l“ bekannt, den Wiederaufbau unserer Feuerwehr. Gesammeltes Eisen ermöglichte 1948 den Kauf eines allradgetriebenen Dodge WC-52 mit gezogener Tragkraftspritze, der auf dem Künigelberg stand. Der Dodge ist mittlerweile Geschichte, der Anhänger samt Spritze befindet sich noch heute im Besitz der FF Unterwolfsbach.

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1959 – 1968

begann unter Kommandant Alois Bürgmayr die Modernisierung der Feuerwehr. Eine Tragkraftspritze „Modell Rosenbauer“, eine Sirenenalarmierung, neue Uniformen und weitere technische Einsatzgeräte wurden angeschafft.
Alois Bürgmayr war unter anderem von 1962 bis 1968 Bezirksfeuerwehrrat, was heute einem Unterabschnittskommandanten entspricht.

1968 – 1991

war Franz Steinberger Kommandant unserer Wehr, zusätzlich übernahm er 1981 bis 1991 den Unterabschnitt West und wurde 1986 bis 1991 Abschnittskommandant-Stellvertreter des Abschnitts Neulengbach.

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In seine Zeit als Kommandant fiel 1970 die Umwandlung der Freiwillige Feuerwehr Unterwolfsbach vom Verein zu einer „Körperschaft öffentlichen Rechtes“.

Am 25. Mai 1976 wütete ein Großbrand in Unterwolfsbach bei Familie Muhr. Die Ursache war Blitzschlag.

1978 kaufte unsere Wehr ein Kleinlöschfahrzeug VW-LT mit Funkgerät und Atemschutzausrüstung. Dieses leistete treue Dienste, bis es 2009 in die Niederlande verkauft wurde, wo es letzten Berichten zu Folge noch immer unterwegs ist.

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Am 22. Juli 1983 erfolgte die Alarmierung zu einem Großbrand bei Familie Seitz. Die Ursache war ein technisches Gebrechen beim Strohgebläse. Der Wirtschaftstrakt ging derart rasch in Flammen auf, dass nur ein Teil des Viehbestandes gerettet werden konnte. 100 Schweine und 12 Rinder kamen in den Flammen um.

Am 8. Februar 1985 brach ein Brand in Unterwolfsbach bei Familie Hössinger aus. Die Ursache dafür war ein elektrischer Defekt.

1988 wurde .– hauptsächlich in Eigenleistung der Mitglieder .– mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses begonnen.

1991 – 2005

1991 wählten die Mitglieder unserer Wehr Josef Hössinger zum Kommandanten. Er bekleidete diese Funktion bis 2005. Zeitgleich war er Unterabschnittskommandant des Unterabschnitts West (mit den Feuerwehren Kirchstetten, Totzenbach, Ollersbach und Unterwolfsbach).

Im September war der Bau unseres Feuerwehrhauses beendet und es wurde – pünktlich zum 90-jährigen Bestandsjubiläum – eingeweiht und eröffnet.

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Am 8. Juli 1991 wurde unsere Region von schweren Regenfällen und einer  Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Neulengbach und Umgebung waren besonders stark betroffen. Kameraden der FF-Unterwolfsbach waren tagelang mit Auspumparbeiten und der Beseitigung der Schäden beschäftigt. Auch Teile Unterwolfsbachs wurden von diesem Elementarereignis in Mitleidenschaft gezogen.

1996 schafften wir ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug mit 4000 Liter Wasser an. Dieses wurde nach sieben Dienstjahren an Kameraden der Werksfeuerwehr einer deutschen Chemiefabrik verkauft. Zu ihnen hat sich in weiterer Folge eine gute Freundschaft entwickelte – sie besuchen seitdem jedes Jahr unser Feuerwehrfest!

2001 hat Gruppenkommandant Mario Pfeiffer als erster Unterwolfsbacher Feuerwehrmann – rechtzeitig zum 100-jährigen Bestehen unserer Wehr – das goldene Feuerwehrleistungsabzeichen erworben. Bei diesen Bewerb, auch als „Feuerwehrmatura“ bekannt, galt es, Prüfungen aus allen Teilbereichen des Feuerwehrwesen zu bestehen. Prüfungsinhalt waren unter anderem

  • eine Gruppe zu kommandieren,
  • eine Auswahl aus ca. 300 Fragen zu beantworten
  • Löschmittelbedarfsberechnungen durchzuführen und
  • einen Löschplan des eigenen Ortes zu erstellen.
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Am 16. September 2001 kam es zu einem Brand bei Familie Böswarth, ausgelöst durch einen elektrischen Defekt.

2002 war durch ein Jahrhunderthochwasser geprägt. Im Bereich Donau-Kamptal/Waldviertel kam es zu katastrophalen Überflutungen, weshalb der Einsatz der FF Unterwolfsbach im Rahmen des Niederösterreichischen Katastrophenhilfsdienstes notwendig war. Unsere Wehr wurde dem 3. Zug der 17. Bereitschaft (Bezirk St. Pölten) zugeteilt und war in Grafenwörth im Einsatz, wo sie zahlreiche Keller ausgepumpt und die Bevölkerung bei Aufräumarbeiten unterstützt hat.

2003 verkauften wir das „alte“ TLF 4000 und es erfolgte die Anschaffung eines neues Tanklöschfahrzeug TLFA 4000, das der Bevölkerung seitdem mit seiner neuesten Ausstattung getreu dem Motto

„GOTT ZUR EHR – DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR !“

dient.

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2005

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Im Jänner 2005 wurde Gruppenkommandant Mario Pfeiffer zum neuen Feuerwehrkommandanten gewählt. Gleichzeitig mit seinem Amtsantritt gründete er unsere Feuerwehrjugend, welche er auch selbst als Feuerwehrjugendführer leitete. Diese bestand damals aus 5 Mitgliedern. Im selben Jahr kauften wir für die gesamte aktive Mannschaft neue Dienst- und Einsatzbekleidung.

Im Jänner startete unser Internetauftritt, die erste Homepage ging online. Für die Realisierung dieses Schrittes zeigte sich Christian Pfeiffer verantwortlich.

Die Feuerwehrjugend nahm von 7. bis 10. Juli am Landeslager der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend in Unter-Oberndorf teil.

Im Raum Böheimkirchen, Hub, Grub, Hinterholz, Mechters und Weisching gingen am 16. Juni innerhalb von 90 Minuten Niederschlagsmengen von bis zu 120 Liter/m² nieder. Der Boden konnte diese Wassermassen nicht aufnehmen, und so kam es in weiten Teilen des Gemeindegebietes zu Überflutungen und Vermurungen. Die FF Unterwolfsbach pumpte im Zuge der Hilfeleistung zahlreiche Keller aus und unterstützte die Bevölkerung bei den Aufräumarbeiten.

Nach mehrmonatigen Umgestaltungsarbeiten konnte Ende September 2005 eine neue, optisch modifizierte Website präsentiert werden. Die Betreuung erfolgte durch Christian Pfeiffer und Michael Fußthaler.

Im Dezember ging der erste Jahresbericht in Druck. Ein weiterer Schritt, um die Öffentlichkeit über die Tätigkeiten ihrer Feuerwehr zu informieren.

2006

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Am 11. März wurde BI Mario Pfeiffer in der Landeslandwirtschaftskammer St. Pölten zum Unterabschnittsfeuerwehrkommandanten des Abschnitts Neulengbach/Unterabschnitt West (FF Totzenbach, FF Kirchstetten, FF Ollersbach und FF Unterwolfsbach) gewählt.

Er löste damit HBI Josef Hössinger ab, der 15 Jahre lang den Unterabschnittskommandanten stellte.

Am 24. Mai erhielt EHBI Josef Hössinger für seine langjährige Tätigkeit als Kommandant (14 Jahre) der Feuerwehr Unterwolfsbach sowie als Unterabschnittskommandant (15 Jahre) das Verdienstzeichen 3. Klasse des Bundesfeuerwehrverbandes.

Am 13. September wurde Christian Pfeiffer, der bisherige stellvertretende Leiter des Verwaltungsdienstes im Abschnittsfeuerwehrkommando Neulengbach, zum Leiter des Verwaltungsdienstes im AFKdo ernannt.

2007

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Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wurde mit Iris RATH die erste Feuerwehrfrau in der Geschichte der FF Unterwolfsbach angelobt.

Am 18. Mai legte Christian Pfeiffer im 50. Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold an der Landesfeuerwehrschule Tulln seine „Feuerwehrmatura“ ab und erwarb das begehrte Stück.

Im Laufe des 16. Novembers sorgten heftige Schneefälle für ein Schneechaos im ganzen Bundesland. Besonders der Raum Wien, Wien Umgebung und die Wiener Außenringautobahn A21 waren davon betroffen. Hängen gebliebene LKWs führten in den Nachmittagsstunden zu einer völligen Sperre der „Allander“. Auch unsere Feuerwehr war zur Hilfeleistung im Einsatz.

2008

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Am 31. Oktober 2008 fand in den Räumlichkeiten der Stadtgemeinde Neulengbach fand unter der Bezeichnung „Ehrung der Uniformträger“ eine Veranstaltung zur Auszeichnung verdienter Mitglieder der Neulengbacher Einsatzorganisationen statt.

Unsere Feuerwehr war mit vier „ehrbaren Männern“ vertreten, was bei unserem Personalstand einen beachtlichen Schnitt darstellte.

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2009

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Am 31. Jänner gab uns der Winter zwischen Schneefall und Tauwetter endlich wieder einmal die Möglichkeit, ein „Winterevent“ zu organisieren. Die Weingartenleiten wurde als Piste präpariert und mit Bobs, strohgefüllten Säcken, Rodeln bis hin zum Snowboard stand dem Wintervergnügen für Dorf, Nachbarn und Freunde nichts mehr im Wege.

Im Februar ging die dritte, heute aktuelle Version unserer Homepage online. Nach einigen Umgestaltungsarbeiten durch Michael Fußthaler wurde eine dynamische, auf Joomla!-basierende Homepage veröffentlicht.

Nach heftigen Regenfällen und daraus resultierenden Überflutungen im Raum Neulengbach wurde am 6. Juli gegen 19:00 Uhr auch die FF Unterwolfsbach alarmiert. Unser Einsatzort war die überflutete Notrufzentrale der EVN.  Fünf Stunden später waren das Gebäude ausgepumpt, der Auftrag erfüllt und der Einsatz konnte nach Versorgung der Gerätschaften gegen zwei Uhr früh abgeschlossen werden.

Am 18. September fiel nach akribischen Planungen der Entschluss für unser neues Mannschaftstransportfahrzeug. Das besonders gute Preis/Leistungsverhältnis und der große Innenraum waren die Hauptgründe für die Entscheidung zu Gunsten eines allradbetriebenen Ford Transit, der anschließend für den Feuerwehrdienst adaptiert wurde.

Damit stand einem Verkauf des alten KLFs nichts mehr im Wege. Am 11. Oktober hieß es Abschied nehmen, das KLF trat seine Reise in die Niederlande an.

2010

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Bei strahlendem Sonnenschein fand am 25. April die Segnung und feierliche Indienststellung des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges statt. Als Fahrzeugpatinnen stellten sich Josefa Bürgmayr und Maria Hössinger zur Verfügung.

Josef Muhr, Ferdinand Rath und Radenko Jokic wurden mit dem Verdienstzeichen dritter Klasse des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Neben diesem festlichen Anlass wurde auch drei Nichtfeuerwehrmännern wegen besonderer Verdienste um die Feuerwehr Unterwolfsbach die höchste Auszeichnung für Zivilpersonen, die Florianiplakette, verliehen.

Im Juli nahm die Feuerwehrjugend unter Jugendführer Michael Fußthaler am Landeslager der NÖ Feuerwehrjugend in Langenlois teil. Gemeinsam mit der Feuerwehrjugend Kirchstetten konnte eine Bewerbsgruppe gestellt werden.

Dieses Jahr wurde unsere Ausrüstung um eine weitere Gerätschaft erweitert. Im Feuerwehrhaus Totzenbach erfolgte am 7. September die Übergabe stromunabhängiger Schmutzwasserpumpen mit Benzinmotor, die speziell für den Einsatz bei Überschwemmungen durch Hochwasser oder Unwetter konstruiert wurden.

Im Dezember bauten wir unsere Internetpräsenz um eine Gruppe auf Facebook aus.

2011

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Das Jahr 2011 brachte einen Wechsel im Kommando mit sich: Der langjährige Leiter des Verwaltungsdienstes Franz Köberl übergab seine Agenden an Andrea Triebenbacher.

Von 7. bis 10. Juli fand in St. Pölten das 39. Landestreffen der NÖ Feuerwehrjugend statt, und wir waren wieder dabei. Diesmal wurde die Bewerbsgruppe gemeinsam mit der Jugend der FF Totzenbach gestellt.

Am 4. September war es wieder Zeit für unsere zweijährliche, von der Feuerwehr organisierte Wanderung durch die Wiesen und Wälder rund um Unterwolfsbach. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen waren die Wälder eindeutig bevorzugt.

Nach intensiver zweijähriger Ausbildung war es für VI Christian Pfeiffer im September soweit. Er absolvierte erfolgreich den Taucherlehrgang 1 (Einsatztaucher 10) und ist somit der erste und einzige Einsatztaucher unserer Feuerwehr. Seine Einsatztätigkeit leistet er im Rahmen der Tauchgruppe West.

2012

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Im Rahmen der Versammlung wurde EV Franz Köberl für seinen persönlichen Einsatz und verdienstvolle Tätigkeiten bei der FF Unterwolfsbach die Medaille mit Ordensspange in Silber der Stadtgemeinde Neulengbach verliehen.

Auch dieses Jahr war wieder von diversen Aktivitäten der Feuerwehrjugend geprägt. Im April die Teilnahme am Wissenstest in St. Pölten, im Juni das Abschnittslager in Neustift-Innermanzing und im Juli das Landeslager der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend in Hürm.

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