Für Katastrophen gewappnet
Bei der heutigen Stabsrahmenübung in Kirchstetten drehte sich alles um das richtige Arbeiten bei Unwetterkatastrophen. Das Schwergewicht der Übung lag bei den Einsatzstäben der Gemeinden Böheimkirchen und Kirchstetten-Markt. Ihre Aufgabe war, die Abläufe im Einsatzstab der Gemeinde zu trainieren. Ab 12.00 Uhr wurde es für die Gemeinden ernst – die Übungsleitung spielte die ersten Einlagen ein. Ausgearbeitet und überwacht wurde die Übung von der Bezirkshauptmannschaft und dem Bezirksfeuerwehrkommando St. Pölten.
Doch nicht nur die Gemeinde war gefordert, auch die Feuerwehren des Unterabschnitts Neulengbach-West waren bei der Übung dabei und arbeiteten Übungseinlagen praktisch ab. Startzeit für die Feuerwehren war 14.00 Uhr. Ein unwetterbedingtes Zugsunglück mit 44 Statisten, dem Roten Kreuz und einer Zugsgarnitur der ÖBB hielt den ganzen Unterabschnitt in Atem.
Nach etwa einer Stunde – der Einsatz am Kirchstettener Bahnhof war fast beendet – kam ein neuer Auftrag. Zwischen Oberwolfsbach und Senning gab es einen Autounfall mit Verletzten: Ein Fall für den Tank Unterwolfsbach und den Schwerrüst Ollersbach. Mit vereinten Kräften arbeiteten beide Feuerwehren an der Rettung der Insassen. Nach 45 Minuten waren die Insassen befreit und das Fahrzeug geborgen. Damit war die Übung kurz nach 16.00 Uhr auch für diese beiden Feuerwehren zu Ende.