Schadstoffübung
Bei der gestrigen Übung setzten wir uns mit einem Thema auseinander, das gerne etwas stiefmütterlich behandelt wird: dem Schadstoffeinsatz. Gut, dass unser früherer Kommandant-Stellvertreter Hans Rath in der Schadstoffgruppe des Abschnitts tätig ist. Er hat uns eine kleine, aber feine Übung ausgearbeitet, bei der nicht nur Kraft, sondern auch Kopfarbeit gefragt war.
Das Szenario war ein PKW, der gegen einen Anhänger gefahren war. Der Anhänger war mit einem IBC-Tank mit unbekanntem Inhalt beladen und rann langsam aus. Der Fahrer war bewusstlos. Der eingesetzte Atemschutztrupp hatte hier zwei Aufgaben: den Fahrer zu retten und den Inhalt des Tanks zu bestimmen. Nachdem beides erledigt war, war der erste Teil der Übung beendet. Im nächsten Teil war Ideenreichtum gefragt. Die anwesenden Kameraden erhielten die Aufgabe, mit Mitteln, die im Tanklöschfahrzeug mitgeführt werden, den beschädigten Tank abzudichten. Hier ergaben sich interessante und einfache Lösungen, die funktionierten. Frei nach dem Motto „Der Laie staunt, und der Fachmann lächelt kundig.“